Einladung von public-cabinet für die Ausstellung TANTE ANNI
Wenn Sie keine Einladung erhalten oder in Hamburg gefunden haben, können Sie sich diese ansehen und bei Gefallen als pdf-Datei herunterladen und ausdrucken.
Zudem haben Sie die Möglichkeit, die artstamp zur Ausstellung herunterzuladen.
Bitte beachten Sie, dass Sie ein möglichst altes, vergilbtes Papier als Druckmaterial verwenden.
Erst damit entfaltet der Sinn seine volle Wirkung in die Gegenwart.
TANTE ANNI lebte in Zeiten von Umbrüchen - globalen Ausmaßes (der Begriff wurde damals noch nicht alltäglich verwandt - wenn er auch schon damals
zutreffend gewesen wäre ...).
TANTE ANNI zu Ehren und gerne als Anlass genommen, findet am 15. Oktober 2005 um 15.00 Uhr die Eröffnung einer Ausstellung in zwei Bodenvitrinen im
Öffentlichen Raum statt.
Historische Dokumente und utopische Entwürfe (auf die wir gespannt sind -
seitens der Beiträge der BürgerInnen) erwarten uns.
Endlich wieder!
Herzlich Willkommen am 15. Oktober 2005!
TANTE ANNI
Wir wissen nicht, was die Medien uns aktuell zur Eröffnung bieten.
Vielleicht wird es doch einigen tamm-tamm geben ...
Finden Sie Sätze, die Tante Anni sagen würde oder sagen Sie - durch Tante Anni vermittelt - Ihre Meinung.
TANTE ANNI - Bilder in die Gegenwart hinein - zusammengestellt von Gisela Reich.
Und ein Dialog aus der zweiten Vitrine hinaus von J.Georg Brandt mit einer
Beteiligung von Beatrice Tenge.
public-cabinet präsentiert die erste Ausstellung in zwei Bodenvitrinen
Geschichte bekommt ein Gesicht
TANTE ANNI - Kosename, privatim und zusammen mit den ausgestellten Splittern erleb- und begreifbar - lebte 50 Jahre in Ottensen, in einem Haus in
der Zeißtwiete, dort, wo nun eine der beiden Bodenvitrinen installiert ist.
Ihre Nichte Gisela Reich, die sich intensiv mit der deutschen Geschichte
auseinandersetzt, gab den Anstoss zu dieser Ausstellung. Sie stellt Dokumente,
Fotos und Gebrauchsgegenstände aus dem Leben von TANTE ANNI zusammen, um so Facetten einer Geschichte sichtbar zu machen und um
dieser ein Bild in der Gegenwart zu geben.
Dieses Anliegen ist sicherlich auch
aus Gisela Reichs Arbeit im Ausschwitz-Komitee begründet.
In der anderen, in Sichtweite auf der gegenüberliegenden Seite der kleinsten
Strasse in Altona gelegenen Bodenvitrine greift der Initiator von public-
cabinet J.Georg Brandt den Dialog mit der Geschichte auf und nimmt auf den Inhalt
als auch auf die Ausstellungssituation "Vitrine" Bezug.
Mit der Frage Was würde Tante Anni dazu sagen?! sind die
MitbürgerInnen aufgerufen, sich Gedanken zu gegenwärtigen, aktuell
diskutierten Themen zu machen und Sätze zu finden.
Eine Auswahl der von den BürgerInnen formulierten Sätze werden von Beatrice
Tenge ungesetzt und zusammen mit den herangezogenen Zeitungsausschnitten, Radiomitschnitten, TV-Nachrichtenaufzeichnungen, Internetnachrichten in den Vitrinen ausgestellt.
Die Idee public-cabinet beinhaltet die Einbeziehung von BürgerInnen in
Kooperation mit KünstlerInnen in künstlerische Prozesse in Öffentliche
Angelegenheiten hinein.